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Landschaft bei Stetten
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Aktuelles

Donnersberger Klimaschutzkonzept

Mit dem Donnersberger ENergieKonzept („DENK“) ist 2004 ein Grundstein für die Energiewende gelegt worden, indem im Kreis begonnen wurde die Energieverbräuche zu erfassen. 2016 hat der Kreis die Energiebilanzierung mit DENK WEITER weitergeführt. Nach Erhalt der Förderzusage ist nun seit März 2017 die Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes für den Donnersbergkreis beauftragt.
Dieses Konzept erfasst die Energieverbräuche der einzelnen Sektoren der Haushalte, der Wirtschaft, der Kommune und dem Verkehr und berechnet zusätzlich die klimarelevanten CO2-Emissionen. Ziel ist es herauszufinden, in welchen Sektoren Möglichkeiten zur Energieeinsparung vorhanden sind und welche Potenziale bestehen die erneuerbaren Energien vor Ort auszubauen. Erst dann lässt sich feststellen, ob der Donnersbergkreis die Klimaschutzziele der Bundesregierung erreichen kann. Diese legen im Vergleich zum Jahr 1990 eine Minderung der Treibhausgasemissionen um 40% bis zum Jahr 2020 und eine Minderung von 55% bis 2030 fest. Ob der Donnersbergkreis diese Ziele erreichen wird und welche Anstrengungen hierfür möglicherweise notwendig sind, das zeigt uns das Ergebnis des Klimaschutzkonzeptes.

Die Themen Klimaschutz und Klimawandel werden uns in Zukunft weiterhin begleiten und sind nicht mehr das alleinige Thema der kommunalen Verwaltung, sondern betreffen auch die Akteure vor Ort und die dort lebenden Bürgerinnen und Bürger. Nach der Bilanzierung der Treibhausgase und der Potenzialanalyse erfolgt daher in einem nächsten Schritt die aktive Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger in sogenannten BürgerInnenforen. Für die lokalen Akteure sind Workshops als Plattform zum Austausch über den Prozess geplant. Aus den Ergebnissen dieser beiden Bausteine wird ein Katalog mit verschiedenen Maßnahmen erstellt. Darunter können sich vielseitige Maßnahmen finden, wie zum Beispiel die Bewusstseinsbildung über den Energieverbrauch im privaten Bereich oder neue Konzepte zum Thema Mobilität. In den Foren und Workshops findet ein reger Austausch darüber statt, wie wir zukünftig Leben wollen und verantwortungsbewusst mit unserer Umwelt und dem Klima umgehen.

Klimaschutz betrifft uns alle und jede/r kann in seinem Umfeld aktiv werden. Als Stromproduzent mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach. Als Genossenschaftler für eine Windkraftanlage. Als Konsument von regionalen Produkten und energieeffizienten Geräten oder als gemeinsamer Nutzer von Elekromobilen. Die Maßnahmen für den Donnersbergkreis benötigen Ihre Ideen und Visionen.

Donnersberger Klimaschutzportal

Mit dem Donnersberger Klimaschutzportal wollen wir den Prozess der Erstellung des Klimaschutzkonzeptes begleiten. Eine Grundlage für die Bürgerbeteiligung ist die Energie- und Treibhausgasbilanzierung. Daher stellen wir diese Daten vorab für jeden Interessierten auf diese Homepage, damit die Daten transparent zur Verfügung stehen. Im späteren Verlauf finden Sie auf dem Klimaschutzportal auch die Ergebnisse und Diskussionen der BürgerInnenforen und der thematischen Workshops. Der Prozess, der zu den einzelnen Maßnahmen führt, soll hier nachvollziehbar dargestellt werden. Auch wenn Sie nicht zu den einzelnen Veranstaltungen kommen können, finden sie auf dieser Informationsplattform, die nötigen Hintergründe für die laufende Diskussion. Wir laden sie weiterhin ein, sich auf dieser Seite aktiv an der Diskussion zu beteiligen und Ihre Anregungen einzubringen. Der Maßnahmenkatalog ist nicht in Stein gemeißelt. Die Maßnahmen müssen sich alle 2-3 Jahre an ihren Zielsetzungen messen lassen. In einem Controllingverfahren wir untersucht, ob die Maßnahmen greifen, oder ob nachjustiert oder gegen gesteuert werden muss.

Was bring uns das alles? Eine internationale Gemeinschaft war sich in 2015 in Paris darüber einig, dass die Erderwärmung gestoppt und auf möglichst 1,5 Grad begrenzt werden muss, damit die schlimmsten Folgen des Klimawandels abgewendet werden können. Übernehmen Sie globel Verantwortung und handeln sie in ihrem Umfeld, die Aktionsformen sind vielfältig. Sie gewinnen dabei nicht nur neue Mitstreiter, sondern sind ein Teil einer globalen Gemeinschaft, die sich darum kümmert diesen Planeten lebenswert zu gestalten.